Nerother Wandervogel
NEROTHER WANDERVOGEL
Bund zur Errichtung der Rheinischen Jugendburg e.V.
gemeinnütziger Verein
HR

Mehr zu den Literaturangaben

Nerohm: Die letzten Wandervögel
Untertitel: Burg Waldeck und die Nerother
Geschichte einer Jugendbewegung

208 Seiten, 78 Bildseiten mit fast 200 Fotos
ISBN 3-98778-197-X

  Copyright Nerother Wandervogel Burg Waldeck
Inhalt: Prolog- Der Wandervogel- Die Nerother- Der Staat- Der Regierungspräsident- Robert Oelbermann- Die Aasgeier- Karl Oelbermann- Intermezzo- Der Prozeß- Die Verräter- Die Festivals- Das Dorf- Die Burg- Entwicklungen und Gefahren- Die Nachfolge- Fahrten und Lieder- Ausblick
Aus einer Besprechung: Über die Nerother ist viel gerätselt worden. Sie kannten nur immer Freunde oder Feinde. Die Nationalsozialisten nannten sie "Kulturbolschewisten", nach dem Krieg verdächtigte man sie als "saufende Hühnerdiebe" oder man schalt sie abwechselnd "kommunistisch" und "rechtsradikal". Heute nennt man sie "konservativ-elitär" und "öko-faschistisch". All diese Urteile waren und sind falsch und oberflächlich. Wer diesem Rätsel nachgehen will, wer dieser Herausforderung etablierter Jugendarbeit näher kommen will, der kann an dieser Dokumentation nicht vorbei gehen. Dieser Blick in das Archiv der Nerother offenbart menschliche Stärken und Schwächen auf besondere Weise. Es dürfte sich um die wesentlichste Neuerscheinung zur Geschichte der historischen Jugendbewegung handeln.
Klappentext: .."Hinter diesen nüchternen Zeilen verbergen sich Nächte im Straßengraben oder auf den Ladeflächen von Lastwagen, lange Wartestunden auf schattenloser Steppenstraße, Regen, Wind, Kälte, Sonnenglut und Sternenhimmel, Hunger, Durst und Staub und Gefühle in Jungenherzen, von denen niemals gesprochen wird..."

HR

  Zum SeitenanfangSeitenanfang

Werner Helwig: Die Blaue Blume des Wandervogels
352 Seiten, Bildanhang, ISBN 3-88778-208-9
Zum Buch:

"Die Blaue Blume des Wandervogels" von Werner Helwig, 1960 erstmals erschienen, kann heute als klassisches Werk zur Geschichte der Jugendbewegung gelten.Vom Aufbruch der ersten Wandervögel um die Jahrhundertwende, über die frühen Verästelungen und Spaltungen in immer neue Bünde und Bündigungen, weiter zur bunten Vielfalt vor und nach dem 1. Weltkrieg und zur Ausbreitung des Pfadfindertums, und schließlich von der bündischen Phase der späten Weimarer Zeit, bis zu Verbot und Verfolgung durch den Nationalsozialismus, bietet das Buch eine Fülle von Daten und Fakten zum geschichtlichen Verlauf, schildert die maßgeblichen Personen, Bünde und Ereignisse.

Neben und hinter dem äußeren Geschehen kommen auch die inneren Kräfte, kommen Idee und Gestalt der Bewegung in Blick. So ist "Die Blaue Blume des Wandervogels" weit mehr als eine bloße Geschichte der Jugendbewegung, sie führt zu einem tieferen Verstehen von Wesen und Wirken der Blauen Blume.

Die Einsichten und Erkenntnisse verdanken sich dem Vorgehen Werner Helwigs: Er lädt Freunde und Weggefährten zu einer imaginären Tafelrunde. Ihre Berichte und Gespräche werden mit eigenem jugendbewegtem Erleben und eigener Weltsicht verwoben, die Literatur und Kunst, Philosophie und Mythologie, Vagantentum und Dichterexistenz gleichermaßen umschließt. Auf diese Weise wird die "Blaue Blume des Wandervogels" zur unüberholbaren Deutung und Dichtung der Jugendbewegung.

Zum Autor:

Werner Helwig, geboren 1905 in Berlin. Nach der Schule landwirtschaftliche Lehre; Studium (überwiegend Selbststudium) der Literatur, Musik und Völkerkunde; ausgedehnte Wanderungen durch Deutschland, Mittel- und Nordeuropa; Bekanntschaft mit der Jugendbewegung, ab 1927 im Nerother Wandervogel, dort zeitweise Mitglied der Bauhütte auf Burg Waldeck; ab 1929 Nerother Gruppenführer. Erste literarische Arbeiten mit Beginn der 30er Jahre; 1933-40 Reisen nach Sizilien, Tunesien, Capri, Griechenland, Island; dazwischen kürzere Aufenthalte in Deutschland und der Schweiz; 1941 Heirat, 1942 Übersiedlung nach Liechtenstein; von 1951 bis zum Tode 1985 wohnhaft in Genf. – Die Hauptwerke in zeitlicher Reihenfolge: Hellas-Trilogie (Raubfischer in Hellas, 1939; Im Dickicht des Pelion, 1941; Reise ohne Heimkehr, 1953); Gegenwind, 1945; Café Gomorra, 1948; Isländisches Kajütenbuch, 1950; Die Widergänger, 1952; Das Steppenverhör, 1957; Der smaragdgrüne Drache, 1960; Die Blaue Blume des Wandervogels, 1960; Totenklage, 1984.

HR

  Zum SeitenanfangSeitenanfang   Zur HomepageHomepage